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16/06/2023

Nachhaltigkeit bei staffitpro

Denken Sie beim Wort „Nachhaltigkeit“ automatisch an Umweltschutz? staffitpro hat sich intensiv damit auseinandergesetzt.
Was ist eigentlich Nachhaltigkeit?

Müll trennen – und dann ist die nachhaltige Weste rein? Leider nicht, denn Nachhaltigkeit umfasst viel mehr.  

Die Ursprünge dieses Gedankens reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück und stammen von Hans Carl von Carlowitz in Zusammenhang mit der Waldwirtschaft. Das Prinzip der Nachhaltigkeit stellt, grob zusammengefasst, sicher, dass ein natürliches System in seinen wesentlichen Eigenschaften langfristig erhalten bleibt. Über die Jahrhunderte hinweg wurde dieses Konzept immer weiter verfeinert. Allerdings gibt es bis heute keine offizielle Definition, wobei mehrere Varianten im Kern das Gleiche umschreiben. Eine beispielhafte ist folgende – sie stammt von den Vereinten Nationen:  

„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die gewährt, dass künftige Generationen nicht schlechter gestellt sind, ihre Bedürfnisse zu befriedigen als gegenwärtig lebende“ (Quelle: Lexikon der Nachhaltigkeit | Definitionen | Nachhaltigkeit Definition). 

Bedeutet für uns: Der (Fort-)Bestand unserer Erde und Zivilisation sollte langfristig gewahrt werden.  Und zwar in allen übergeordneten Bereichen, die dazu gehören, und im Interesse aller. Aber wie stellt man sich das vor?    

Nachhaltigkeit ist mehrdimensional

Die Vereinten Nationen fassen diese Vision in 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung zusammen. Sie beinhalten neben ökologischen Dimensionen auch ökonomische, soziale und sogar technologische. Entworfen wurden sie in Anlehnung an die Fortentwicklung der im Jahr 2000 entworfenen Millenniums-Entwicklungsziel. Im Zuge der 2016 erneuerten Ziele für nachhaltige Entwicklung sollen Grundlagen geschaffen werden, um weltweit Missstände zu beenden – idealerweise bis 2030. Gewünschtes Ergebnis? Globaler Wohlstand durch das Entwickeln nachhaltiger Volkswirtschaften, die sich beispielsweise durch bewusste Konsum- und Produktionsmuster auszeichnen. Thematiken wie Klimapolitik, Bekämpfung von Armut und nachhaltige Entwicklung sind also unmittelbar miteinander verknüpft. 

Die 17 Ziele dienen als Leitbild, nach dem Akteurinnen und Akteure wie Regierungen nachhaltig handeln können. Hierzulande wollten die Verantwortlichen mit gutem Beispiel vorangehen. Deshalb berichtete Deutschland vor einigen Jahren als eines der ersten Länder über eine nationale Umsetzung der Ziele. Darauf folgte eine von der Bundesregierung verabschiedete Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, basierend auf den 17 Zielen.  

Im März 2020 wies das Forum Umwelt und Entwicklung jedoch darauf hin, dass diese Strategie aktuell unzureichend geeignet sei für die fristgerechte Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele. Das ist bedauernswert und zeigt, dass noch viel Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. Schließlich heißt es auch bei den Vereinten Nationen: Nur, wenn niemand zurückgelassen wird und alle an einem Strang ziehen, lassen sich die Ziele erreichen.   

Auch Unternehmen können ihr Handeln an den 17 Zielen orientieren. So gewinnt Nachhaltigkeit auch im organisationalen Kontext immer mehr an Bedeutung. Die Umfrage CxO Sustainability (2023) stellt Nachhaltigkeit sogar als eine Top-Priorität für Unternehmen heraus (Quelle: CxO Sustainability Survey 2022 | Deloitte Deutschland | Pressemitteilung). An der Umsetzung hapere es aber noch, besonders in Deutschland, heißt es. Letztendlich sollen Unternehmen gemäß eines Drei-Säulen-Modells, bestehend aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem, diese Aspekte miteinander in Einklang bringen – und somit nachhaltig agieren. Zu diesem Aspekt erwartet Sie ein anderes Mal mehr. 

Die Notwendigkeit der 17 Ziele

Theoretisch genügt ein kurzer Blick in die Nachrichten: Von Gleichstellungsdebatten über Flüchtlingswellen bis hin zu Umweltkatastrophen wird uns täglich vor Augen geführt, dass auf der Erde so einiges schief läuft. Zudem sind unsere Ressourcen begrenzt und können nicht bis aufs Äußerste ausgeschöpft werden. So feierte der Erdüberlastungstag in Deutschland bereits am 4. Mai 2023 sein trauriges Comeback – mit düsterer Tendenz. Gleichzeitig dient er als kleiner Reminder, um nachhaltiges Handeln zu etablieren. Damit wir nicht mehr von Katastrophe zu Katastrophe rutschen und den Erschöpfungszustand unseres Planeten nicht noch weiter intensivieren. Denn die Folgen, wie wir sie jetzt schon aus den Negativschlagzeilen kennen, wären dann noch verheerender – für jede*n von uns! Besonders für folgende Generationen. Grund genug, zu handeln, oder? 

staffitpro hat erst begonnen

Auch wir haben uns mit den 17 Zielen auseinandergesetzt und finden: Sie eignen sich großartig als Orientierung, sodass wir sie zu unserem Anker gemacht haben. Natürlich können wir uns nicht um alle Themen gleichzeitig kümmern. Nachhaltigkeit ist vielschichtig, komplex und begleitet nahezu jeden Lebensaspekt. Bei einigen sind wir bereits gut dabei, beispielsweise bei den Zielen 5 und 10, „Geschlechtergleichheit“ und „weniger Ungleichheiten“. Aber auch Ziele hinsichtlich sauberer Energie, Innovation und Partnerschaften zur Zielerreichung stehen auf unserer Agenda, ebenso wie Maßnahmen zum Klimaschutz. Uns liegt das Thema Nachhaltigkeit jetzt schon sehr am Herzen und wird in Zukunft noch stärker in unserer DNA verankert sein. Denn wir haben den Anspruch, unsere Bemühungen in den nächsten Jahren weiter auszubauen und auf weitere Bereiche zu übertragen. Auf diese Reise nehmen wir Sie selbstverständlich gern mit, indem wir regelmäßig über unsere Aktivitäten berichten.  

Wir nehmen Sie mit!

Wenn Sie jetzt richtig neugierig geworden sind, gibt’s gute News: Von LinkedIn-Posts über Blogartikel bis hin zu Projekten – wir nehmen Sie mit. Wir zeigen Ihnen, inwiefern wir uns unseren Nachhaltigkeitszielen künftig weiter widmen, und sind gern Ansprechpartner für Sie. Folgen Sie uns auf LinkedIn, um up-to-date zu bleiben, oder treten mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Sie.  

Sehr facettenreich und als eine wahre Herzensangelegenheit – so empfinden wir Nachhaltigkeit! 

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