AWS Summit 2022

Die Cloud-Community zusammenbringen, netzwerken, zusammenarbeiten und mehr über Amazon Web Services lernen – das war das Ziel des AWS Summits im Mai, der zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder als Präsenzveranstaltung in Berlin stattfinden konnte. Wir von audeoSoft waren dabei! 

Für alle, denen die Abkürzung AWS noch neu ist: Sie steht für Amazon Web Services – einen US-amerikanischen Cloud-Computing-Provider, auf den unter anderem Dienste wie Dropbox und Netflix zugreifen. Wo wir schon dabei sind: Als Cloud Computing bezeichnet man die Bereitstellung von IT-Ressourcen via Internet, je nach Bedarf. Das Ganze ist in der Regel kostenpflichtig, die Preise sind abhängig von der individuellen Nutzung der entsprechenden Cloudspeicher. Seit 2017 wird AWS als führender Anbieter im Cloud Computing eingestuft. Schon seit 2006 ist audeoSoft Partner von AWS. Damit gehören wir weltweit zu den ersten IT-Dienstleistern, die Cloudsysteme von Amazon Webservices (AWS) als Infrastruktur für ihre eigenen Kunden anbieten. Deshalb war für uns klar, dass wir den diesjährigen Summit besuchen. Mit unseren Geschäftsführern Peter Termöllen und Marcel Termöllen reiste unser Development-Team zu dem Event nach Berlin, auf dem rund 7.000 Teilnehmende gezählt wurden. 

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) setzt ein Zertifizierungssystem ein, das zum Beispiel mit C5 die Wirksamkeit von Sicherheitsvorkehrungen im Falle eines Cyber-Angriffs und die Sicherheit von Cloud-Bereichen in Compliance-Fällen nachweisen und auch durch unabhängige dritte Parteien kontrollieren kann. Das macht das System besonders für Kunden im datenschutzsensiblen Europa interessant. Denn dort kommt es bei der Zusammenarbeit mit Behörden auf zuverlässige Kontrollen mit dem C5-System an. Darüber hinaus kündigte AWS eine neue Partnerschaft mit T-Systems an. Nach dem Schrems-II-Urteil des Europäischen Gerichtshofs und einem ungültigen Privacy-Shield-Abkommen soll die Zusammenarbeit darauf abzielen, Daten zwischen Europa und den Vereinigten Staaten in die neuen Regelungen zu übertragen, Vorschriften anzupassen und sicherer zu machen. 

Überdies nutzte AWS den Summit für ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland. Neben Dresden, wo der Hyperscaler verstärkt an wichtigen Bestandteilen für die Sicherheit seines EC2-Hypervisors arbeitet, fokussieren die AWS-Standorte Aachen, Berlin und Tübingen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf industriereife künstliche Intelligenz (KI). So arbeiten in Aachen die Entwickler unter dem Stichwort „Predictive Maintenance“ beispielsweise daran, mit Hilfe von KI und maschinellem Lernen vorhersagen zu können, wann welche Komponente in einer Produktionsanlage oder in einem Fahrzeug defekt wird. Dieses Wissen soll eine verbesserte Wartung ermöglichen. 

Gerade in diesem Bereich, aber auch in allen weiteren Sektoren wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Amazon ist in diesem Feld sehr aktiv, unter anderem bei den Unterthemen Kühlung von Servern und erneuerbare Energien – dadurch sind auch gleichzeitig wir gut aufgestellt. Unser Fazit: Es war ein spannender Summit, aus dem wir einige Themen für die Zukunft mitnehmen konnten.