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10 Tipps zu Auswahl und Einsatz von KI-Tools

Mit diesem praktischen Leitfaden inklusive wird KI für Recruiting-Unternehmen zum effektiven Hilfsmittel.

Marcel Termöllen
Marcel Termöllen

Der technologische Fortschritt vor allem in Form der Künstlichen Intelligenz (KI) wirkt sich auf so ziemlich alle Branchen aus – auch auf die Staffing-Industrie. Soweit so gut. Fortschritte und die daraus resultierenden Veränderungen gab es ja schon immer. Was aber ist an KI das Neue, das Besondere?

KI geht nicht mehr weg. KI kann also nicht ignoriert werden. KI betrifft alle – privat wie beruflich. Und die KI-getriebenen Veränderungen kommen schnell, schneller als jede bisherige Form der Veränderung. Stichwort: exponentielle Entwicklung.

Kleines Beispiel? Bis vor wenigen Jahren war die Fehlerrate in der Spracherkennung noch gigantisch hoch. Heute befindet sie sich fast auf menschlichem Niveau.

Nicht umsonst ist bei Change-Management-Profis das folgende Zitat diesbezüglich sehr beliebt:

„Hierzulande musst du so schnell rennen, wie du kannst, wenn du am gleichen Fleck bleiben willst.“ (Lewis Carroll)

Dieses im Fachjargon als Red-Queen-Hypothese bekannte Zitat bringt KI auf den Punkt – zumindest fast. Denn die Schnelligkeit beim Annehmen und Umsetzen von Veränderungen alleine genügt nicht. Es muss vor allem ein Ziel geben. Oder anders: Unternehmen müssen schnell UND in die richtige Richtung rennen.

Was ist die richtige Richtung in Sachen KI?

Die Zukunft – und damit die “richtige Richtung” – liegt ganz klar in der Implementierung von KI in die Recruiting-Prozesse. Denn KI wird Schritt für Schritt jeden Aspekt des Recruitings innerhalb der nächsten rund fünf bis zehn Jahre revolutionieren. Was das genau bedeutet, können Unternehmen an den bereits vorhandenen KI-Tools und KI-Funktionen beispielhaft erkennen. Die Bewerbersuche wird durch KI auf ein neues Level gehoben. Keine manuellen Eingabefehler. Unendlich breite Search-Basis. Automatische Integration von CVs. Und. Und. Und. Nur bei der Bewerbersuche. Deshalb nutzen bereits Unternehmen auf der ganzen Welt KI-Recruiting-Tools, um ihre Prozesse zu optimieren und ihrem Recruiting-Team Zeit zu sparen.

Was ist das richtige KI-Tool?

Eine einfache Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Das wäre ja auch zu schön. Schließlich ist jedes Unternehmen anders – und damit auch die unternehmensspezifischen Anforderungen, Bedürfnisse und Wünsche. Ebenso gibt es zahlreiche Anbieter von KI-Tools. Angesichts des schieren Übermaßes an Auswahl, kann es schwierig sein, die passende KI-Software zu finden. Wir unterstützen unsere Kunden beim Entscheidungsprozess, bei dem viele Faktoren berücksichtigt werden sollten. Denn für Unternehmen A kann Tool 1 hervorragend passen, für Unternehmen B wäre Tool 1 jedoch völlig falsch.

Wie also finden Recruiting-Unternehmen den passenden Anbieter mit der passenden Software-Technologie? Wir haben 10 Tipps als Leitfaden aufgelistet, die Entscheider*innen helfen, die richtige Wahl zu treffen.

10 Tipps zu Auswahl und Einsatz von KI-Tools:

1. Zusammen stark

Die passende KI-Recruiting-Software gibt es nur zusammen mit dem passenden Anbieter. Sprich: Achten Sie nicht nur auf die Software, sondern auch auf das dahinterstehende Unternehmen, den Anbieter. Denn Sie nutzen zwar die Software, arbeiten aber mit dem Anbieter. Diese Zusammenarbeit sollte vertrauensvoll, auf Augenhöhe und vor allem individuell sein. Wählen Sie daher einen Software-Partner aus, der jederzeit erreichbar ist. Und das persönlich!

2. Deutschland – oder woanders?

Bei der Auswahl der KI-Software beziehungsweise des Anbieters ist ebenso der Unternehmensstandort entscheidend. In Deutschland ansässige und tätige Recruiting-Firmen unterliegen den hiesigen gesetzlichen Vorschriften, beispielsweise in puncto Datenschutz und Datensicherheit. Amerikanische Software-Anbieter sind daher nicht immer die beste Wahl. Ein deutscher Anbieter mit persönlichem Support und Einhaltung von DSGVO & Co. schon eher.
Unsere Empfehlung: Wie bei jeder Technologie, bei der Daten verwendet werden, ist es wichtig, dem Datenschutz und der ethischen Nutzung von KI im Recruiting absolute Priorität einzuräumen.

3. (Ein-)Blick hinter die Kulissen

Allerdings gibt es auch bei deutschen Anbietern große Unterschiede. So existieren beispielsweise Software-Unternehmen, die die Technologie nicht selbst entwickelt haben. Das kann dann beim Support schwierig werden. Doch auch große Software-Giganten müssen nicht das Allheilmittel sein. Denn diese Unternehmen zeichnen sich durch geringe Flexibilität aus. Die Prozesse sind standardmäßig und nicht individualisierbar. Gleiches gilt in der Regel für die KI-Features des Tools.

4. Reden, reden und reden lassen

Einer von Beginn an transparenten und kontinuierlichen Kommunikation kommt beim Einsatz von KI im Recruiting ein sehr hoher Stellenwert zu. Letztlich kann die Art der Kommunikation gegenüber den Angestellten in einem entscheidenden Maß dazu beitragen, dass Veränderungsängste reduziert und Widerstände vermieden werden. Starten Sie daher frühzeitig damit, wichtige Stakeholder einzubeziehen.

5. KI-Wissen aufbauen

Was steckt hinter KI? Wie hilft mir KI bei meiner Arbeit? Was ist alles mit KI möglich? KI hat einen langen Weg hinter sich, aber es ist wichtig, die Fähigkeiten und Grenzen zu verstehen, bevor Sie sie in Ihren Rekrutierungsprozess einbeziehen. Angestellte, die über KI informiert sind, fühlen sich nicht nur einbezogen, sondern stehen auch dem Einsatz von KI-Tools offen gegenüber. Investieren Sie daher in das Wissen Ihrer Mitarbeiter.
P.S.: Gute Software-Anbieter halten auch persönlich bei Ihnen vor Ort Schulungen und Workshops mit Ihren Mitarbeitern, beantworten Fragen und klären auf. Kurz: Sie begleiten Sie Schritt für Schritt – bei der Auswahl, dem Onboarding, der Implementierung und auch im laufenden Prozess.

6. Realistische (Daten-)Ziele setzen

Wo kann KI den größten Nutzen bringen? Welche Bereiche sollen KI-optimiert werden? Wer genau weiß, was er möchte, der hat es bei der Auswahl des passenden KI-Tools und der KI-Funktionen leichter. Auch bei diesem Schritt beraten Sie qualitativ hochwertige Anbieter. Das größte Erkenntnispotenzial liegt dabei in den Daten. So ist einer der vielleicht wichtigsten Anwendungsbereiche von KI im Recruiting die Nutzung der Fülle an Analysen, Metriken und Daten. Vor der KI war eine so umfangreiche Datensammlung nicht möglich. Eine systematische Datenanalyse kann helfen, weitere Effizienz- und Entwicklungspotenziale zu erkennen und zu erschließen.

7. KI-Feature ist nicht gleich KI-Feature

Es ist wichtig, die Funktionen der einzelnen KI-Tools zu prüfen und sicherzustellen, dass alle Vorgaben und rechtlichen Regularien zum Beispiel im Bereich Datenschutz und Datensicherheit erfüllt sind. Auch muss ein KI-Feature, was theoretisch eingesetzt werden kann, nicht automatisch auch für jeden Recruiting-Prozess sinnvoll sein. Ein Beispiel: KI kann bei der Bewerberauswahl zum Einsatz kommen. Wir sehen das jedoch kritisch und halten KI in keiner Weise für einen Ersatz menschlicher Intuition und menschlichen Urteilsvermögens. Deswegen beraten wir unsere Kunden, KI als Mittel zur Prozessoptimierung zu nutzen und nicht als Ersatz für menschliche Interaktion.
Unsere Empfehlung: Nutzen Sie KI zur Automatisierung zeitaufwändiger, repetitiver Aufgaben. Das ist einer der Hauptvorteile, der das größte Effizienzpotenzial hat. Ihre Recruiter*innen können so wieder strategischen Tätigkeiten nachgehen und beispielsweise Gespräche mit Kandiaten*innen führen.

8. Testen. Testen. Testen.

Vor dem Software-Rollout sollten Pilottests durchgeführt werden. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen kann die Wirkung des Tools und der Funktionen geprüft werden, zum anderen ist durch das Finetuning eine weitere Optimierung möglich. Die Testphase ist zudem einen gute Möglichkeit, die Angestellten schrittweise an neue Funktionen und Arbeitsweisen heranzuführen.

9. Zahlen, Zahlen… Zukunft

Messen Sie den Erfolg. Eingesparte Zeit. Quote der CV-Scans. Vielfalt der Kandidat*innen. Zufriedenheit der Kunden. Und. Und. Und. Wer die Effektivität der KI-Tools misst, der kann die Recruiting-Prozesse beständig weiter optimieren und strategisch in die Zukunft gehen. Stichwort: Zukunft. Die heute ausgewählte und eingesetzte KI-Lösung kann morgen schon überholt sein. Achten Sie daher bei der Auswahl Ihres Anbieters auf dessen technologische Roadmap. Welche Entwicklungsschritte sind geplant? Kommen immer neue KI-Funktionen hinzu? …

10. Lernen Sie – und lassen Sie lernen

Der Umgang mit IT und vor allem KI erfordert eine Haltung des Lifelong Learnings. Die Einführung UND der beständige Umgang mit KI-Tools sollte durch fachkundige, qualitativ hochwertige Schulungen und Workshops kontinuierlich begleitet werden.
P.S.: Ein qualitativ hochwertiger Software-Partner unterstützt Sie dabei und hält Ihre Angestellten KI-fit.

Fazit: KI ist ein wichtiges Werkzeug zur Unterstützung Ihres Recruiting-Teams – kein Ersatz. Es ist wichtig, die Zusammenarbeit zwischen Recruiterinnen und KI zu fördern, um das Beste aus dieser Technologie herauszuholen. Menschliche Recruiterinnen bringen wertvolle Fähigkeiten wie Intuition, Erfahrung und emotionale Intelligenz in den Prozess ein. Durch Einsatz des passenden KI-Tools in Kombination mit dem optimalen Zusammenspiel von Mensch und KI entsteht so ein effizienterer und effektiverer Rekrutierungsprozess.

Lassen Sie uns hier beginnen!

Marcel Termöllen
Marcel Termöllen
Managing Director

Marcel ist unser Managing Director. In jeder Hinsicht zukunftsorientiert und aufgeschlossen, schaut er gern über den Tellerrand hinaus. Vielversprechende Trends erkennt er von Weitem, sein besonderes Steckenpferd ist KI.

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