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5 Mythen über KI

Automatisierung ja. Jobverlust nein. Wir zeigen, was KI im Recruiting wirklich bringt – und was nicht.

Lena Ötzmann
Lena Ötzmann

Sie heißen Siri, Alexa oder Cortana. Sie spielen Musik automatisch ab. Sie steuern uns auf dem schnellsten Weg zum Ziel. Oder sie merken sich für uns den Einkaufszettel. Kurz: Sie machen uns das Leben leichter, die kleinen KI-Helferlein. Nur drei von unzähligen Einsatzfeldern selbstlernender Technologien. Denn längst ist Künstliche Intelligenz (KI) – englisch Artificial Intelligence (AI) – Realität in unserem beruflichen wie privaten Alltag. Dabei ist KI keinesfalls neu. Aus der Taufe gehoben wurde der Begriff bereits im Jahr 1965. Er geht zurück auf den Professor und Programmierer John McCarthy von der Stanford University.

Was ist KI? Und was nicht?

Vereinfacht dargestellt ist KI ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der maschinellen Automatisierung intelligenten Verhaltens beschäftigt. Künstliche Intelligenz ist dabei ein Mix aus vielen verschiedenen Methoden wie maschinelles Lernen, neuronale Netze oder Logik. Damit können zum Beispiel intelligente Computerprogramme Aufgaben EIGENSTÄNDIG lösen, die eine Form der menschlichen Intelligenz erfordern. Zudem gibt es viele verschiedene Arten wie Konversationelle KI, Kognitive KI oder Generative KI. KI ist jedoch nicht mit der menschlichen Intelligenz gleichzusetzen – auch wenn die Bezeichnung dies fälschlicherweise vermuten lässt.

Aber warum ist KI heute auf einmal in aller Munde? Ganz einfach. Da wären zum einen die stetig wachsenden Datenmengen; zum anderen sind die zahlreichen Vorteile von KI in unserer heutigen VUCA-(volatilen, unsicheren und komplexen)Welt wichtiger denn je. Ob in der Medizin, der Automobilbranche oder der Wissenschaft: Auf zahlreichen Gebieten hilft KI, Ressourcen zu sparen und Prozesse zu optimieren. KI ist damit in kürzester Zeit zum Trend geworden, denn immer mehr Unternehmen nutzen innovative KI-Systeme. Und im Recruiting???

In der Recruitment Branche halten sich paradoxerweise hartnäckig einige KI-Mythen, die Unternehmen daran hindern, die Potenziale von selbstlernenden Technologien voll auszuschöpfen. Warum ist das so? Und was ist wirklich dran an dem Narrativ rund um KI im Recruiting? Wir stellen fünf hartnäckige Mythen auf den Prüfstand.

Mythos 1: KI ersetzt Recruiter*innen

Der Klassiker – und doch falsch. Völlig falsch. Denn KI bewirkt eher das Gegenteil. KI ersetzt Recruiterinnen nicht, sondern lässt sie ihren Job besser machen. Und das ist auch dringend nötig. Denn in Zeiten eines stetig steigenden Fachkräftemangels sind Recruiterinnen die Key Position, um Talente zu gewinnen. Klingt super. Ist aber aktuell keine leichte Aufgabe. Hier kommt KI ins Spiel. KI hilft Recruiter*innen, indem sie ihre Fähigkeiten erweitert, ihnen repetitive Aufgaben abnimmt, Prozesse automatisiert und so die Effizienz verbessert.

Also, JA, KI übernimmt Aufgaben aus dem Recruitment. So werden Daten automatisch nach Filterkriterien gescannt und aktualisiert, Arbeitsverträge in Sekundenschnelle erstellt oder Fragen im Bewerbungsprozess via Chatbot beantwortet. Kurz: Routinetätigkeiten fallen weg. NICHT die Recruiterinnen. Vielmehr bleibt bei KI-Recruiting im Recruitment Zeit für das Wesentliche – die Kandidatinnen. Stimmt der Cultural Fit? Wie ist die Candidate Experience? Wie optimieren wir die Time-to-Offer-Quote? Dank optimalem KI-Support können sich Recruiter*innen so auf ihren eigentlichen Job konzentrieren – Menschen zu begeistern, zu befähigen und zu begleiten.   

Mythos 2: KI bewirkt Wunder

Ähm. Nein. Natürlich nicht. Wie auch? KI ist von Menschen für Menschen gemacht. KI macht die Suche nach den passenden Bewerber*innen nicht utopisch einfach. KI erschafft auch kein Perfect Match auf Knopfdruck. Allerdings können selbstlernende Technologie an zahlreichen Stellen im Rekrutierungsprozess kleine Wunder bewirken, zum Beispiel beim Matchmaking, wo Daten aus Lebensläufen mittels KI automatisch in die Datenbank überführt werden. Auch kann KI Stellenanzeigen rasend schnell erstellen und an vielen, sehr vielen Stellen veröffentlichen. Stichwort: Multiposting. Auch beim Scannen unterstützt KI, indem nach vorgegebenen Kriterien Kandidat*innen aus einer Datenbank vorgeschlagen werden, die für die Vakanz geeignet sein könnten.

Mythos 3: KI ist super kompliziert

Falsch. Falscher. Am… Naja, eben nicht richtig! Denn weder Chatbots noch KI-Tools müssen  kompliziert sein, um etwas zu bewirken. Vielmehr wurden KI-Tools im Recruiting entwickelt, um den Rekrutierungsprozess zu vereinfachen – nicht um ihn zu verkomplizieren. Optimales User Interface Design, intuitive Funktionen, nahtlose APIs oder on top sogar – wie bei uns – virtuelle Recruiting-Assistent*innen: So können alle – wirklich alle – auch ohne IT-Background KI nutzen, um die Personalgewinnung zu optimieren. Woher also kommt der weitverbreitete Irrglaube? Wir können nur vermuten, was die Ursache ist. Denn in der Zusammenarbeit mit unseren Partnerunternehmen in der Staffing-Branche stellen wir fest, dass es die Veränderung des Status quo ist, die in der Anfangsphase zu Unsicherheiten oder Berührungsängsten führen kann. Das ist normal. Und das betrifft viele Recruiterinnen. Mit individuellen Schulungen, persönlicher Einarbeitung und viel praktischer Erfahrung arbeiten wir deshalb Seite an Seite mit unseren Partnerunternehmen zusammen. So verschwinden schon nach wenigen Tagen alle Zweifel und KI erhöht die Produktivität signifikant. Spannend in diesem Zusammenhang ist auch, dass Recruiterinnen in der täglichen Zusammenarbeit mit intelligenter Software einen Karrierebeschleuniger sehen. Warum? Weil sie besser sind als zuvor.

Kleiner Tipp: Arbeiten Sie mit einem Software-Profi zusammen, der nah-bar ist, denn kurze Wege und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe sind im Tagesgeschäft ein großer Vorteil. Ebenso wie KI made in Germany. Stichwort: DSGVO & Co.

Mythos 4: KI ist nur für große Unternehmen

Und? Richtig geraten! Auch falsch. Mag sein, dass gerade in der Anfangsphase große Unternehmen die ersten Anwender waren und an der Weiterentwicklung von KI-Tools mitgewirkt haben. Aber spätestens seit der Skalierbarkeit von KI und den flexiblen wie individuellen Preis-Leistungs-Optionen ist KI für alle Unternehmen in der Staffing Branche zugänglich. So sind viele unserer Partner mittelständische und teils inhabergeführte Unternehmen. Sie profitieren von KI, weil sie so den Größenunterschied zu Konzernen ausgleichen können. Dank KI haben sie vergleichbare Voraussetzungen und können deutliche Effizienzgewinne erzielen, die vor KI so nicht möglich gewesen wären. Einen Unterschied gibt es jedoch in Bezug auf die Unternehmensgröße: Konzerne sind – auch durch größere Ressourcen – experimentierfreudiger, was wiederum Auswirkungen auf die Entwicklung von KI hat. Unser Appell an den Mittelstand: Traut Euch! Im Umgang mit Technologie braucht es eine Trial-and-Error-Mentalität, um zu gestalten – statt gestaltet zu werden.

Mythos 5: KI ist bald Out(-of-Scope)

Finally: auch falsch! KI ist gekommen, um zu bleiben. Eben mal schnell aussitzen, Kopf in den Sand stecken und abwarten, ist also eher keine gute Idee. Fakt ist, KI ist kein kurzer Hype, keine vorübergehende Modeerscheinung. KI wird in den nächsten Jahren weiter an Einfluss im Recruiting gewinnen. So soll der KI-Rekrutierungsmarkt von knapp 208 Milliarden US-Dollar in 2023 bis ins Jahr 2030 auf fast zwei Billionen US-Dollar ansteigen. Die schnellen und kontinuierlichen Fortschritte in der KI-Entwicklung und die zunehmende Durchdringung in den Alltag lässt darauf schließen, dass das Potenzial der Technologie noch lange nicht ausgeschöpft ist. Es kann mit weiteren Vorteilen wie der Verbesserung der Effizienz und der Candidate Experience gerechnet werden. Je eher Unternehmen damit KI in ihre Recruiting-Abläufe integrieren, um so schneller werden sie von den Potenzialen profitieren … und vor der Konkurrenz die raren Talente gewinnen. 

 Fazit: Recruiting ist taff, mühsam und mitunter zäh. Deswegen brauchen Recruiter*innen so viel wie möglich Support. Aus diesem Grund nutzen immer mehr Unternehmen

Künstliche Intelligenz. Denn die Hand-in-Maschine-Synergie zwischen Recruiter*innen und KI führt zu effizienteren und personalisierten Rekrutierungsprozessen.

Neugierig geworden? Dann am besten einfach hier testen! Stichwort: Trial-and-Error-Mentalität…

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Lena Ötzmann
Werkstudentin Marketing

Lena ist unsere umtriebige Marketing-Kollegin. Wenn Sie uns nicht gerade tatkräftig unterstützt, studiert sie Business Administration. Sie liebt es, zu schreiben und den Dingen dabei auf den Grund zu gehen.

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